Nutzung von Regenwasser für die Gartenbewässerung zur Schonung unseres kostbaren Trinkwassers – Erhöhung der gemeindlichen Fördersätze
Um unsere Trinkwasserversorgung auch für die Zukunft nachhaltig zu sichern, ist es wichtig, mit Wasser schonend und sparsam umzugehen. In Zeiten von sich häufenden Hitzeperioden und der daraus entstehenden Wasserknappheit appelliert die Gemeinde daher an alle Bürger, möglichst kein kostbares Trinkwasser für die Gartenbewässerung zu verwenden. Stattdessen sollte möglichst das kostenlos zur Verfügung stehende Dachflächenwasser gesammelt und verwendet werden.
Der Gemeinderat hat im vergangenen Jahr aus aktuellem Anlass im Hinblick auf Starkregenereig-nisse, Wasserknappheit und explodierende Energiekosten das Förderprogramm für Versickerungsanlagen erweitert. Somit kann nun auch eine Regenwasserretentionsanlage wie z.B. eine Zisterne mit gedrosseltem Ablauf in den gemeindlichen Kanal bzw. breitflächiger Versickerung auf dem Grundstück gefördert werden.
Das Förderprogramm gilt für alle Grundstücke, die nicht durch ein Trennsystem an das Kanalnetz angeschlossen sind.
Ganz aktuell hat der Gemeinderat die bisherigen Fördersätze erhöht. Die maximale Förderung beträgt nun 50 % der nachgewiesenen Baukosten, höchstens aber 2.000 €. Bei Herstellung in Eigenleistung beträgt die maximale Fördersumme 1.000 €. Sollte das Wasser aus der Zisterne zusätzlich zur Toilettenspülung verwendet werden, ist ein Aufschlag von 20% der Kanalgebühren zu entrichten.
Nähere Auskünfte erteilt die Bauverwaltung, Frau Gröbl, Tel. 09070 966644; E-Mail . Die Förderrichtlinie mit Antragsformular und weitere Informationen finden Sie im entsprechenden Bereich unserer Internetseiten (klicken).
Mit der Nutzung des Dachflächenwassers leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Entlastung der Umwelt und sparen gleichzeitig noch Geld dabei.
Beispiel für eine Regenwasserretentionsanlage: