Verabschiedende Worte von Bürgermeister Karl Malz

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

so schnell vergehen 18 Jahre. Mit diesem letzten Amtsblatt darf ich mich aus dem Amt des 1. Bürgermeisters von Ihnen verabschieden.

Rückblickend waren es für unsere Gemeinde Tapfheim erfolgreiche Jahre, in denen zahlreiche Projekte in allen Gemeindeteilen verwirklicht werden konnten. Im Besonderen freue ich mich, dass es gelungen ist, die wirtschaftlich guten Jahre zu nutzen, um die gemeindlichen Liegenschaften wie Schule, Sporthalle und Kindergarten zu sanieren und zukunftsgerecht auszubauen.

Es tut gut, durch die Gemeinde fahren zu können und zu sehen, dass man fast in jedem Winkel unserer Dörfer etwas bewegen konnte. Alles und jedes Problem anzugehen war aber auch selbst mir nicht gegeben, sei es, dass es finanziell oder bautechnisch nicht machbar oder die Zeit dafür noch nicht reif war. Bei allem galt natürlich auch für mich der Spruch: „Jedem Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.“ Aber dennoch, so denke ich, konnten wir mit vielen Kompromissen Ihren Wünschen gerecht werden und ich möchte mich ausdrücklich für das oftmalige Entgegenkommen bei schwierigen Entscheidungen bedanken.

Ich danke allen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten für die stets loyale und gute Zusammenarbeit und Diskussion im Bestreben, die richtigen Entscheidungen für unsere Gemeinde zu treffen. WIR haben einiges geschafft. Was wäre ein Bürgermeister ohne seine Verwaltung? Ich möchte Ihnen liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger attestieren, dass wir in allen Bereichen der Verwaltung hervorragend aufgestellt sind und ich das Rathaus guter Dinge verlassen kann, weil ich weiß, dass eine hoch motivierte Belegschaft, auf die ich mich 18 Jahre lang verlassen konnte, meinen Nachfolger Marcus Späth genauso unterstützen wird, wie ich das in bestmöglicher Weise erfahren durfte.

Lieber Marcus, Dir wünsche ich eine glückliche Hand als neuer 1. Bürgermeister der Gemeinde Tapfheim. Ihnen liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger wünsche ich alles erdenklich Gute, Vertrauen in die Zukunft und beste Gesundheit.

Karl Malz

P.S.: Nachdem ich eigentlich keine „Verabschiedung“ haben wollte, bin ich von der Mehrheit der Vereine und auch vieler Gemeindebürger „überzeugt“ worden, dass ich mich nicht so einfach sang- und klanglos aus dem Staub machen kann. Deshalb darf ich am Mittwoch, dem 4. Januar 2023, um 18:00 Uhr in die Sporthalle einladen zu einer „kleinen Ausstandsfeier … ohne großes Tamtam“, einfach nochmal die Gelegenheit zu bieten, sowohl auf die vergangenen Jahre als auch auf das neue Jahr anzustoßen. Eingeladen sind hiermit alle, die gerne kommen möchten.